1910
1920
1930-1945
1945
1946/47
1949
1956
1957
1958
1960
1962
1964
1965
1968
1971
1972
1973
1975
1976
1978
1980
1987
1991
1993
1997
2000
2005
2006
2007 |
Die Geschichte des
Fußballs in
Hähnlein
Der Fußball in
Hähnlein vor 1945
Schon
kurz nach der
Jahrhundertwende fanden sich in Hähnlein junge Männer
zusammen, die gerne
Fußball spielten. Zuerst trafen sie sich auf Wiesen, wie der
Alsbacher
Fohlenweide und der Hähnleiner Gänsweide, um ihren
Sport nachgehen zu können.
Im Jahre 1910 schlossen
sich diese jungen Sportler zusammen und gründeten den
Sportverein “Olympia
Hähnlein”. Im gleichen Jahr wurden die ersten
Fußballspiele gegen auswärtige
Mannschaften bestritten.
Durch den ersten Weltkrieg kam der Sportbetrieb ins
Stocken und dann bis zum Ende des zweiten Jahrzehnts fast
gänzlich zum
Erliegen.
Bald nach dem ersten
Weltkrieg wurde der Verein 1920 in “Freier Sportverein
Hähnlein” umbenannt. In
dieser Zeit waren auch die Turner dem Verein angegliedert. Damals
zählten
Leonhard Walter, Philipp Schäfer, Jakob Rechel und Peter
Nickel zu den
bekanntesten Spielern.Nach
dem Training und
den Spielen traf man sich im Vereinslokal, der bekannten, aber nicht
mehr
existierenden Gaststätte “Zum
Brückenmetzger”.
In den Jahre 1930 bis
1945 nannte man sich “Turnverein Teutonia
Hähnlein”.
Von der Teilnahme am
Spielbetrieb zeugt ein Spielerpaß, der im Heimatmuseum zu
besichtigen ist.
Als echte Idealisten
zeigten sich Jakob Edel, Valentin Götz, Adam Götz,
Konrad Flauaus und Georg
Rechel, die sich in dieser schweren Zeit dem Fußballsport
verschrieben hatten.
Der Sportplatz befand
sich schon damals auf der Gänsweide, wo auch das heutige
Sportgelände wieder
ist. Durch die politischen Verhältnisse und den zweiten
Weltkrieg kam der
Fußballsport dann teilweise zum erliegen. Spielrunden konnten
in den
Kriegsjahren nicht mehr durchgeführt werden.
Fußball
in den
Nachkriegsjahren
Nachdem der Krieg beendet war, trafen sich am
12.10.1945 unter Führung
des Gewerk-schaftskartells Turner, Sänger, Radfahrer und
Fußballer und
gründeten den “Sport- und Kulturverein
Hähnlein”.
In der ersten
Mitgliederversammlung wurde Georg Rechel zum Spartenleiter für
den Fußball
gewählt.
Das erste Spiel fand gleich im Frühjahr 1946 in Jugenheim
statt. Im
gleichen Jahr wurden von 25 Spielen 14 gewonnen. Zum Jahreswechsel
1946/47
stand die Mannschaft mit 11:1 Punkten und 37:7 Toren an der
Tabellenspitze.
Als Sportplatz wurde das alte RAD-Gelände auf dem Sand genutzt.
Im Jahr 1949 wurde mit Trainer Reinhold Schlade die Kreismeisterschaft
in
der B-Klasse errungen und der Aufstieg in die A-Klasse erreicht.
Im gleichen
Jahr wurde das erste Seniorenturnier des Vereins nach dem Kriege mit
sechs
Mannschaften veranstaltet. Als Gäste hatte man die
Fußballer aus Alsbach,
Bickenbach, Eschollbrücken, Jugenheim, Pfungstadt und
Zwingenberg eingeladen.
Auch eine Schülermannschaft konnte im Jahr 1949 schon Spiele
austragen.
Die Zeit auf dem alten Platz
Im
Jahr 1956 erreichte
die Mannschaft nur den letzten Platz in der A-Klasse Darmstadt und
mußte
absteigen. Im folgenden Jahr 1957 wurde
mit Trainer
Erich Knaub die Meisterschaft der B-Klasse und der Wiederaufstieg
gefeiert.
Allerdings konnte die A-Klasse nicht erhalten werden, so daß
man 1958 wiederum
in die B-Klasse absteigen mußte.
1960
übernahm Jakob May
als Abteilungsleiter für die nächsten zehn Jahre die
Geschicke der Sparte
Fußball.
Von 1958 bis 1961 konnte
man sich immer im vorderen Mittelfeld der B-Klasse plazieren.
1961 wechselte
der talentierte Engelbert Schneider als Lizenzspieler nach Neu-Isenburg.
Nach der Verbandsrunde 1961/62 mußte der Verein erstmals in
die C-Klasse absteigen, konnten
dort aber sofort die
Meisterschaft erringen und damit 1963 wieder in die B-Klasse
aufsteigen. In
dieser Klasse wurde in den nächsten Jahre des öfteren
um die Meisterschaft mitgespielt. Diese wurde aber nicht erreicht, so
daß man
stets in der B-Klasse verblieb.
In dieser Zeit mußten sich die Sportler immer noch mit dem
schlechten Sportplatz “Auf dem Sand” zufrieden
geben.
1964
wurde die Alte
Herrenmannschaf gegründet, welche in den nächsten
Jahren an Verbandsrunden für
AH teilnahmen. Später ging man zu
regelmäßigen Freundschaftsspielen über,
wobei
auch Begegnungen im Ausland ausgetragen wurden.
1965 wurde mit dem Bau
eines Hartplatzes auf der “Gänsweide”
begonnen.
Ein Jahr später, 1966, wurden
auf dem neuen Hartplatz die ersten Spiele ausgetragen und mit der
Errichtung
der Umkleidekabinen in Eigenhilfe begonnen.1967
hatte man es
endlich geschafft, der Hartplatz und das Umkleidegebäude mit
Jugendraum konnte
eingeweiht werden. Jetzt fehlte nur noch ein Rasenplatz.
1968 wurde die erste Fußballwerbewoche
durchgeführt. Diese Veranstaltung war damals die einzige ihrer
Art im Umkreis
und hat bis heute als Wochenturnier ihren festen Termin in der letzten
Juliwoche.
Die AH-Mannschaft hatte 1971 mit dem
Gastspiel
der Traditionsteam von Eintracht Frankfurt, in der so bekannte Spieler
wie
Kress, Stein und Stinka spielten, einen Höhepunkt zu
verzeichnen.
Am 16.
April 1972 konnte mit einem Spiel gegen den damaligen Regionalligisten
VfR Bürstadt der Rasenplatz eingeweiht und den
Fußballern übergeben werden.
Noch im gleichen Jahr wurde unter der Regie von Fritz Stetter mit dem
Bau
des Sportheimes begonnen. Die Einweihung des in Eigenhilfe erstellten
Sportheimes konnte schon Ostern 1973 vorgenommen werden.
Ebenso im Jahre 1973 wurde der Verein um eine Damenmannschaft
und 1975 um eine
Sondermannschaft erweitert.
Während die Damen an Feld- und Hallenrunde
teilnahmen, hat die Soma
regelmäßig
Freundschaftsspiele ausgetragen.
Auf
und Ab in den
siebziger und achtziger Jahren
Nachdem die erste Mannschaft 14 Jahre
lang gute Plazierungen in der
B-Klasse erreicht hatte konnte 1976/77 nur der letzte Platz erzielt
werden.
Wieder mußte man in die C-Klasse absteigen. Nach schlechtem
Start wurde aber
zum Ende der Verbandsrunde 1978 der 2. Platz belegt und der damit
verbundene
Aufstieg erreicht.
Von 1979 bis 1981 hielten sich die Aktiven mit Mühe in der
B-Klasse. 1980 wurde durch
die Gemeinde ein neuer Hartplatz angelegt und den
Fußballern zur Verfügung gestellt. Durch die
Flutlichtanlage wurden hier Spiele und geregelter Trainingsbetrieb auch
in den
Abendstunden möglich. In dieser Zeit wurde auch das
großzügige Umkleidegebäude durch
die Gemeinde erbaut.
Die
Punktrunde 1981/82 brachte dann den abermaligen Abstieg in die C-Klasse.
Sportlich
verblieb man
bis 1987 in der C-Klasse.
In der Saison 1986/87 gelang der Aufstieg in die
B-Klasse als Tabellenzweiter.
Im
gleichen Jahr gelang der Reserve die Meisterschaft. 1991
mußte die Erste wieder
in die C-Klasse absteigen.
Im Jahre 1993 wurde die C-Klasse
mangels Masse aufgelöst und somit
gehörte der SKV Hähnlein wieder der B-Klasse an.
Aus
sportlicher Sicht war die Saison 1997/98 ein Höhepunkt.
Ungeschlagen
wurde die 1. Mannschaft Meister der B-Klasse und die 2. Mannschaft
Vizemeister.
Man war in der A-Klasse und konnte im ersten Jahr einen guten 6. Platz
erreichen. Die
Saison 1999/2000 gestaltete sich
sehr schwierig, denn die 1.
Mannschaft kämpfte gegen den Abstieg. Dieser wurde erst am
letzten Spieltag mit
einem 5:3 Sieg bei FTG Pfungstadt verhindert.
2005 trennen sich die sportlichen Sparten des SKV. Es entstehen neue
Vereine. Die Sparte Fußball stellt den neuen SKV.
Heute stellt der SKV eine aktive Herrenmannschaft, eine AH, eine
Damenmannschaft
und sieben Jugendmannschaften.
Die Jugendabteilung kann in der Saison 2006/2007 alle
Jugendaltersklassen
bis auf die A-Jugend besetzen.
Im Januar 2007 geht die erste offizielle Homepage des
SKV-Hänlein online. |